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  • simonmitterbauer

Humor in der Krise

Aktualisiert: 29. März

Nicht obwohl Krise ist, legen wir Wert auf Humor. Sondern gerade weil Krise ist, legen wir noch mehr Wert auf Humor als sonst. Warum? Das ist sehr gut zusammengefasst in diesem 5-Minuten-Video von 3-Sat.



„Der Humor ist die Waffe der Seele im Kampf um ihre Selbsterhaltung“, konstatierte der Psychiater Viktor Frankl, der drei Jahre in NS-Konzentrationslagern überstanden hatte. (Quelle)

Beispiele gibt es genug


Wir kennen sie selber oder aus Erzählungen oder wissenschaftlichen Artikeln, Interviews oder Filmen wie z.B. Patch Adams. Clowns die in Kliniken gehen gibt es auch. #Humor hilft. Er erleichtert. Produziert Glückshormone. Schafft Distanz. Wie wir ihn konkret nutzen, hängt von der Situation ab, von unserer Persönlichkeit und der unserer Kinder und von den Möglichkeiten. Humor hilft nicht nur akut, er kann auch helfen Folgen einer Krise abzuschwächen.


Humor als paradoxe Intervention


So kann es z.B. großartig funktionieren, unser Kind aus einer Wut-Spirale zu holen, indem wir einfach wo drüber stolpern. Unser Kind beginnt zu lachen und ist wieder erreichbar. Es kann aber auch sein dass unser Kind noch wütender wird, weil es sich nicht ernst genommen fühlt. Das liegt wie gesagt an der Persönlichkeit unserer Kinder. Gleiches gilt für z.B. Kitzeln. Es mag als Lockerung helfen. Wenn wir jedoch das Kitzeln nutzen um nie ernsthaft über etwas sprechen zu müssen, geht der Schuss nach hinten los. Humor als paradoxe Intervention funktioniert nur, wenn wir unser Kind ernst nehmen. Klingt paradox, nicht? ;)


Humor kann "geübt" werden




Humor kann bewusst eingesetzt werden


Und wenn es nur ein lustiger Film ist denn wir uns gemeinsam anschauen.


Oder wir beauftragen unsere Kinder damit! Witze-Beauftragter. Einmal am Tag setzen wir uns zusammen und erzählen uns die lustigsten Witze.


Oder wir haben Jugendliche die eh schon zu viel vorm Handy und PC sitzen? Bitten wir sie doch um Unterstützung (siehe Steuerrade Beteiligung und Selbstwirksamkeit). Sie sollen doch das Internet nach lustigen Witzen, Wortspielen und Fotomontagen durchsuchen. Am besten dann noch ausdrucken und eine Collage erstellen. Oder einen wöchentlichen Newsletter. So können unsere Jugendlichen kreativ sein, einen Teil beitragen und die Onlinezeit sinnvoll nutzen!(#coronatipp)



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